Samstag, 9. September 2006
während die anderen zu der Uhrzeit unerwartet aus dem Bett gerissen werden.
Ich werde von einer Melodie in meinem Zimmer wach. Der erste Gedanke dauert nur eine halbe Sekunde: Handy? Nee, das hat einen schöneren Klingelton. Der Rauchmelder? Unter meinem Bett strahlt die rote statt die gelbe Lampe. Ah, es brennt tatsächlich. Aber nicht bei uns. Dann stehen wir wohl mal auf. Was zuerst? Anziehen. Ne, erst Pieper aus, muss ja nicht die ganze Straße wach werden. Bruder schon auf? Ich reiße die Tür auf, da steht auch schon der Rest der Familie auf dem Flur. Okay, dann ist jetzt wohl Zeit für die Jeans und das T-Shirt. Toilette. Haare kämmen. Dauert auch nur wenige Sekunden, steigert aber enorm das Wach-Gefühl und hilft eventuell beim aufsetzen der Atemschutzmaske. "Brauchst du was zu essen?" "Ja, Brot und ne Flasche Wasser bitte." Tasche war zum Glück noch gepackt. Was muss mit? Pieper, falls er nochmal los geht weckt er nicht das Haus. Handy, Portmonee, Schlüssel. In der Küche steht mein 'Frühstück' schon bereit. Schuhe anziehen, "Danke, tschüss!" und ins Auto. Auf der Raserei treffen wir heute mehrere Autos, die uns für völlig irre und lebensmüde halten. An der Wache sind fünf Leute vor uns da. Das Feuer ist weit von unserem Standort weg. Wir fahren zur Hauptfeuerwache und schlagen da die Zeit luxoriöser mit Kaffee rum. Nach ungefähr einer Stunde kommt die Entwarnung, wir dürfen wieder zurück und nach Hause. An der Wache ist 7 Uhr anscheinend eine gute Zeit, um noch über die Pläne für den Neubau zu diskutieren.
Wieder im Bett ist der Alarm nur noch eine Schlafunterbrechung, die berechtigt, bis Mittags zu schlafen.

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