Freitag, 2. März 2012
Chronik.
9:00 Mein Wecker klingelt. Zum Glück öffnet der Schuppen nicht schon um 8 oder 9, sondern erst zur studentenfreundlichen Zeit um 10!
9:30 Um 11 wäre mir heute allerdings noch lieber gewesen.
9:58 Okay, "wie mit 15" passt nicht ganz, da hätte ich jetzt noch die Schulbank gedrückt. Also los!
10:09 Erster Fuß im Laden. Ob die Mitarbeiter schon eher aufgestanden sind, um die Neuerscheinungen einzuräumen?
10:10 Ich trete aus dem Fahrstuhl. Kurze Verwirrung, denn auf der Etage blicken mich unzählige Bildschirme an. Wie komme ich nochmal zu den CDs? Achja, da ganz hinten in der Ecke. Hinter dem Nintendo Stand, an dem ein kleiner Junge wild Knöpfe drückt und hinter den unzähligen DVDs, Bluerays, Computer- und Konsolenspielen und wie sie alle heißen.
10:11 Leere Fächer bei den Neuerscheinungen. Ein Mitarbeiter mit Kartons in der Hand stellt CDs von rechts nach links und von links nach rechts.
10:13 Die restliche CD Auslage birgt auch keine neuen Überraschungen.
10:14 Okay, 14 Minuten hätten reichen müssen, um wenigstens die wichtigsten CDs schonmal auszulegen. Ich spreche den Mitarbeiter an. Multimedia-Saftladen, denke ich noch.
10:15 Der nächste Karton ist tatsächlich voller DÄ-EPs. Ganz frisch halte ich meine CD in den Händen.
10:16 Um 5,99€ ärmer und drei Lieder reicher verlässt mein letzter Fuß das Geschäft.
10:33 Wie schön doch so eine selber errungene Papphülle ist. Ich denke an die geringe CD Auswahl im Multimedia-Saftladen in der Innenstadt, dass man schon vor Wochen im Internet-Versandhandel hätte vorbestellen können und werde fast traurig bei dem Gedanken daran, dass auch ich vermutlich in ein paar Jahren meine Lieder aus dem Netz saugen oder zumindest dort kaufen muss. Aber vermutlich gibt es diese Band der heute frisch gekauften CD bis dahin gar nicht mehr.
11:01 Das Gequäke klingt aus der Musikanlage nicht besser als aus dem Laptop. Das wird auf gar keinen Fall meine Lieblingszeile!
11:05 Dieser Blogeintrag geht online.

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Es musste mal so kommen.
Irgendwann bei den ganzen Auslandsaufenthalten musste es ja mal ein DÄ-Jahr geben, das ich fett verpassen würde.
Dafür fühlt man sich gerne so lange wie es noch geht wie mit 15 und steht morgen einfach mal früh auf, damit man pünktlich zu Ladenöffnung die neue EP kaufen kann, auch wenn die Lieder darauf sich bis jetzt alle nur so lala anhören.

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