Von "Moin" bis "Grüß Gott"

Als allererstes ist vielleicht für das Ende erwähnenswert, dass der Hinflug schon wegen eines technischen Problems verspätet gestartet war.

Galway:

Salmon Weir Brücke und Kathedrale




Spanish Arch


Irish Breakfast

In Clifden waren wir dann die zweite Nacht ganz alleine im Haus. Der Hostelbesitzer erzählte uns am vormittag, dass er weg müsse und erst sehr spät wieder kommen würde, meine Freundin und ich waren die einzigen Gäste. Wir hatten einen Schlüssel und alles war gut. Zu essen holten wir uns Chinesisch von gegenüber und aßen auf dem Zimmer.
Ich hatte zwei eiskalte Duschen.


Clifden Bay


Clifden


Ausgerechnet am Tag, an dem wir uns die Kylemore Abbey ansehen wollten, regnete es wie die Pest. Ein Taxifahrer brachte uns den halbstündigen Weg hin und zurück, wartete etwa 20 Minuten bis wir unsere Fotos gemacht hatten und kassierte bloß 15 Euro.

Der Hosteltyp war übrigens eine 1a Touri-Info. Die eigentliche Info hatte geschlossen (zu früh im Jahr, zu wenige Touris in der Gegend) und wir holten alle nötigen Infos und auch die Nummer vom Taxi bei ihm. Der Mann war klasse.



Der Besuch bei meiner ehemaligen Au Pair Familie war sehr nett. Die Kids waren sehr lieb und haben sich auf mich gefreut, das Baby ist total ruhig und schläft durch, man könnte fast vergessen, dass es da ist.

In Sligo suchten wir nach lonely planet Empfehlung ein Seetangbad auf.

Da haben wir uns tatsächlich reingelegt. (Wir hatten extra Bikinis gekauft, hatten ja nix mit...) In warmen Salzwasser verliert der Seetang Öle und angeblich soll dieses Bad gegen viele böse Sachen helfen, wie z.B. Rheuma, trockende und alternde Haut.

Nach dieser Entspannung genossen wir noch den Anblick der Atlantikwellen.


Als wir in Dublin nach einem anstrengenden Shopping- und Sightseeingtag in unsere 6er-Bett-Zimmer-Betten fallen wollten, versperrte uns allerdings ein nackter und verwirrter Koreaner den Weg, der in dem Glauben, in einem reinen Jungszimmer zu schlafen, eingecheckt hatte. Am Ende hatte er vier Frauen auf dem Zimmer.

Wir verließen das Hostel und die Stadt um 4 Uhr nachts, das Taxi hielt schon, als wir nur unschlüssig am Straßenrand standen. Der Flug ging pünktlich.
Das alles lief zu glatt, der Pilot entschied sich nach etwa einer halben Stunde Flug, umzukehren und nach Dublin zurück zu fliegen, da der Flieger anscheinend ebenfalls ein technisches Problem haben sollte.
Die Stewardessen versuchten, die Passagiere zu beruhigen und erzählten uns, dass es nur ein Teil wäre, das am Boden wieder befestigt werden müsse. Die Sicherheitsvorkehrungen mussten tausend Mal penibler eingehalten werden als sonst und wir wurden schon ne dreiviertel Stunde vor Landung in unsere Sitze gepresst und angeschnallt. Zur Beunruhigung ging auch noch die Beleuchtung der Exit-Schilder an. Fehlte nur noch, dass diese Sauerstoffmasken von der Decke fielen.
Wir landeten zu meiner Überraschung doch ganz normal und zu der Zeit in Dublin, zu der wir schon in Düsseldorf hätten landen sollen. Der Pilot erzählte uns, dass er immernoch der Meinung sei, die richtige Entscheidung getroffen zu haben und die Stewardess seufzte erstmal laut in die Lautsprecher. Wir, doch leicht panisch, aber froh, Boden unter den Füßen zu haben, warteten im Flugzeug und wurden dann in ein anderes gesetzt, das uns mit einigen Turbulenzen, die ich zum Glück verschlafen habe, auf deutschen Boden brachte.

Und, hat das Seetangbad das gewünschte Ergebnis gebracht? Sieht ja ekelig aus. Roch bestimmt auch so, oder?