Donnerstag, 17. Dezember 2009
Hörbücher.
blub, 20:38h
Ich besitze insgesamt drei Hörbücher. Und das auch nur, weil ich neugierig darauf war und sie billig waren oder ich sie geschenkt bekam. Alle drei Hörbücher liest Bela B.
Ich habe festegestellt, dass ich mir schon sehr genau die Zeit nehmen muss, um wirklich auf dem Sofa zu sitzen und ihnen zu lauschen. Es ist nicht, dass der Inhalt anstrengend oder scheiße ist. Ich könnte mir auch vorstellen, alle drei zu LESEN. Aber hören ist so ein ganz anderes Erlebnis. Normalerweise dröhnt Musik aus den Lautsprechern, also etwas, das entertaint, bei dem man nicht allzu sehr auf den Text achten muss. (Tut man es doch, ist es nett, aber es verlangt keine besondere Anstrengung oder Aufmerksamkeit, es passiert einfach so.) Doch jetzt geht es um das gezielte Zuhören und das über Minuten oder Stunden. Glücklicherweise ist eine CD in verschiedene Tracks unterteilt, so dass man sich ein bisschen was anhören und dann wieder pausieren kann. Das tut man mit Büchern ja normalerweise auch.
Ich muss dazu sagen, dass ich weder ein Auto besitze, in dem ich auf längeren Fahrten das Hörbuch hören könnte (wobei ich mich dabei sicher nicht hundertprozentig auf den Text konzentrieren könnte, weil ich auf den Verkehr achten müsste), noch einen Discman, in den ich einfach auf langen Zugfahrten die CD einlegen könnte, noch einen MP3 Player, für den ich die CD irgendwie rippen und in mp3s umwandeln könnte. Ich LESE auf langen Zugfahrten, ich habe keine Stöpsel im Ohr.
Wahrscheinlich macht das meine Beziehung zu Hörbüchern so schwierig. Ich muss extra Zeit aufwenden, von der ich nie das Gefühl habe, sie übrig zu haben. Mir fehlt einfach die Ruhe, nur 15 Minuten nur da zu sitzen und zuzuhören. Irgendwas fällt mir dann immer ein, was ich noch erledigen muss. Und dann ist es vorbei mit der Ruhe. Dann achte ich auf die Sekunden, die auf dem Display verstreichen, bis der Track zu Ende ist. Am Ende drücke ich auf Stop und widme mich anderen Dingen.
Mit Büchern aus Papier und schwarzen Lettern passiert mir das nicht. Sie kann ich stundenlang lesen, bis ich den Eindruck bekomme, dass ich auch noch andere Dinge tun sollte. Und noch nicht einmal dann gebe ich nach, wenn es gerade spannend ist. Ich lese so lange, bis ich dabei einschlafe, und wenn ich wieder wach bin lese ich weiter.
Ich habe festegestellt, dass ich mir schon sehr genau die Zeit nehmen muss, um wirklich auf dem Sofa zu sitzen und ihnen zu lauschen. Es ist nicht, dass der Inhalt anstrengend oder scheiße ist. Ich könnte mir auch vorstellen, alle drei zu LESEN. Aber hören ist so ein ganz anderes Erlebnis. Normalerweise dröhnt Musik aus den Lautsprechern, also etwas, das entertaint, bei dem man nicht allzu sehr auf den Text achten muss. (Tut man es doch, ist es nett, aber es verlangt keine besondere Anstrengung oder Aufmerksamkeit, es passiert einfach so.) Doch jetzt geht es um das gezielte Zuhören und das über Minuten oder Stunden. Glücklicherweise ist eine CD in verschiedene Tracks unterteilt, so dass man sich ein bisschen was anhören und dann wieder pausieren kann. Das tut man mit Büchern ja normalerweise auch.
Ich muss dazu sagen, dass ich weder ein Auto besitze, in dem ich auf längeren Fahrten das Hörbuch hören könnte (wobei ich mich dabei sicher nicht hundertprozentig auf den Text konzentrieren könnte, weil ich auf den Verkehr achten müsste), noch einen Discman, in den ich einfach auf langen Zugfahrten die CD einlegen könnte, noch einen MP3 Player, für den ich die CD irgendwie rippen und in mp3s umwandeln könnte. Ich LESE auf langen Zugfahrten, ich habe keine Stöpsel im Ohr.
Wahrscheinlich macht das meine Beziehung zu Hörbüchern so schwierig. Ich muss extra Zeit aufwenden, von der ich nie das Gefühl habe, sie übrig zu haben. Mir fehlt einfach die Ruhe, nur 15 Minuten nur da zu sitzen und zuzuhören. Irgendwas fällt mir dann immer ein, was ich noch erledigen muss. Und dann ist es vorbei mit der Ruhe. Dann achte ich auf die Sekunden, die auf dem Display verstreichen, bis der Track zu Ende ist. Am Ende drücke ich auf Stop und widme mich anderen Dingen.
Mit Büchern aus Papier und schwarzen Lettern passiert mir das nicht. Sie kann ich stundenlang lesen, bis ich den Eindruck bekomme, dass ich auch noch andere Dinge tun sollte. Und noch nicht einmal dann gebe ich nach, wenn es gerade spannend ist. Ich lese so lange, bis ich dabei einschlafe, und wenn ich wieder wach bin lese ich weiter.
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it-single,
Do, 17. Dez. 2009, 21:00
Ein Mann ein Fjord
Vor einigen Monaten habe ich eine CD angehört, bei der ich mich vor Lachen fast weggeschmissen habe: "Ein Mann ein Fjord".
(Diese CD wird zwar offiziell als "Ein Spielfilm für die Ohren" und nicht als einfaches Hörbuch bezeichnet, wobei das ja Ansichtssache ist.)
Auf dieser CD spricht Harpe Kerkeling gleichzeitig verschiedene Rollen und damit verschiedene Stimmen.
So eine Hörspiel-CD würde als Spielfilm nicht so gut kommen, weil man dabei mehr auf das Aussehen der Personen konzentriert ist, und bei der Buchform würden die witzigen Stimmen fehlen.
(Diese CD wird zwar offiziell als "Ein Spielfilm für die Ohren" und nicht als einfaches Hörbuch bezeichnet, wobei das ja Ansichtssache ist.)
Auf dieser CD spricht Harpe Kerkeling gleichzeitig verschiedene Rollen und damit verschiedene Stimmen.
So eine Hörspiel-CD würde als Spielfilm nicht so gut kommen, weil man dabei mehr auf das Aussehen der Personen konzentriert ist, und bei der Buchform würden die witzigen Stimmen fehlen.
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