Dienstag, 2. Dezember 2003
Am Fluss
estelle, 20:56h
Ich kann nicht einschlafen, obwohl es draussen, vor dem Zelt, inzwischen still geworden ist. Neben mir liegt André, er schläft. Nur sein dunkler Haarschopf schaut zwischen Kissen und Decken heraus, abgesehen von unregelmässigen Schnarchlauten sind seine Atemzüge tief und gleichmässig. Ich seufze und winde mich aus meinem Schlafsack.
Ich bleibe einen Moment zwischen den Zelten stehen und lausche. Aus fast jedem Zelt dringen Schlafgeräusche, jemand nuschelt unverständlich vor sich her, jemand anderes hustet, dazwischen lautes und leises Schnarchen und Grunzen. Martin, das Geburtstagskind, war als erster verschwunden, kein Wunder, immerhin wollte er mit jedem einzelnen anstossen. Ich grinse vor mich hin und schlendere über die Wiese hinab zum Flussufer. Die Feuerstelle glimmt noch schwach. Ich sammle ein paar Zweige auf und stochere in der Glut, lege Holzscheite nach. Helle Flammen züngeln empor, werfen ihr Licht in die Nacht. Nah am Flussufer hockt eine in eine Decke eingewickelte Gestalt. Als ich auf sie zugehe dreht sie sich um. „Kannst auch nicht schlafen, hmm?“, stellt Felix grimassenschneidend fest. „Nein, absolut nicht.“, sage ich und setze mich neben ihn. Wir schauen auf das träge Wasser hinab, welches, bis auf ein paar klitzekleine Lichtreflexe unter dem blassen Mondlicht, unsichtbar dahinfliesst.
Nebelschwaden treiben vom anderen Flussufer herüber, ich fröstele. Felix hebt einladend seine Decke. „Komm näher, reicht für uns beide.“, sagt er. Ich rutsche dicht an ihn heran, schmiege mich an ihn und er schlingt die wohlig warme Decke um uns beide. „Besser?“
„Viel besser.“, sage ich.
Wir sitzen einfach da, schweigend. Unter der Decke ist es angenehm warm. Ich lehne meinen Kopf an seine Schulter und seufze. „Was ist? Müde?“, fragt Felix leise. „Nein, kein bisschen, es ist nur gerade so schön friedlich hier.“, antworte ich. „Ja, das ist es.“, sagt er. Sein Arm schliesst sich fester um meine Schulter, er dreht den Kopf, der schwache Lichtschein des Feuers spiegelt sich in seinen Augen. Unsere Lippen berühren sich, seine Zunge kitzelt meine Mundwinkel. Ich öffne leicht den Mund und geniesse das Kribbeln im Bauch, als seine Zunge meine berührt. Erst sachte, dann werden seine Liebkosungen in meiner Mundhöhle immer forscher. Mit einer Hand zieht er mich am Nacken näher an sich heran, mit der anderen streichelt er über meiner Jacke meine Brüste. Ich will nicht nachdenken, konzentriere mich nur auf dieses wahnsinnige Kribbeln in meinen Brustwarzen und meinem Schoss. Und ich will mehr, mehr, mehr. Ich streife unter der Decke meine Jacke ab, knöpfe mein Hemd auf. Er öffnet meinen Büstenhalter, sein Kopf verschwindet unter der Decke, seine Lippen wandern über meine Brüste. Ich keuche, winde mich, lasse mich rückwärts ins Gras sinken. Mit zittrigen Händen schäle ich mich aus Jeans und Slip, helfe seinen ebenfalls zittrigen Händen dabei, seine Hosen abzustreifen. Er gleitet zwischen meine Schenkel. „Bist du sicher?“, vergewissert er sich und dringt erst in mich ein, als ich bejahe. Wir ziehen die Decke über uns, schliessen den Nachthimmel und das flackernde Feuer aus. Wir bewegen uns langsam und vorsichtig bis wir einen gemeinsamen Rhythmus gefunden haben, keuchend, seufzend, es gibt kein zurück, jetzt nicht mehr. Wir steigern das Tempo unseres Rausches bis das süsse Pochen der Erlösung unsere Körper durchflutet.
„Ich hoffe, ich kann dir morgen noch ins Gesicht sehen.“, sagt er zum Abschied, als ich zurück in mein Zelt krieche. „Das hoffe ich auch.“, sage ich.
Als die Zelte abgebaut und verstaut sind und alle in ihren Autos sitzen um nach Hause zu fahren, wo Kaffee, Dusche und Fernseher warten, schauen wir uns einen Moment lang in die Augen, er zwinkert und ich lächle leise.
Ich bleibe einen Moment zwischen den Zelten stehen und lausche. Aus fast jedem Zelt dringen Schlafgeräusche, jemand nuschelt unverständlich vor sich her, jemand anderes hustet, dazwischen lautes und leises Schnarchen und Grunzen. Martin, das Geburtstagskind, war als erster verschwunden, kein Wunder, immerhin wollte er mit jedem einzelnen anstossen. Ich grinse vor mich hin und schlendere über die Wiese hinab zum Flussufer. Die Feuerstelle glimmt noch schwach. Ich sammle ein paar Zweige auf und stochere in der Glut, lege Holzscheite nach. Helle Flammen züngeln empor, werfen ihr Licht in die Nacht. Nah am Flussufer hockt eine in eine Decke eingewickelte Gestalt. Als ich auf sie zugehe dreht sie sich um. „Kannst auch nicht schlafen, hmm?“, stellt Felix grimassenschneidend fest. „Nein, absolut nicht.“, sage ich und setze mich neben ihn. Wir schauen auf das träge Wasser hinab, welches, bis auf ein paar klitzekleine Lichtreflexe unter dem blassen Mondlicht, unsichtbar dahinfliesst.
Nebelschwaden treiben vom anderen Flussufer herüber, ich fröstele. Felix hebt einladend seine Decke. „Komm näher, reicht für uns beide.“, sagt er. Ich rutsche dicht an ihn heran, schmiege mich an ihn und er schlingt die wohlig warme Decke um uns beide. „Besser?“
„Viel besser.“, sage ich.
Wir sitzen einfach da, schweigend. Unter der Decke ist es angenehm warm. Ich lehne meinen Kopf an seine Schulter und seufze. „Was ist? Müde?“, fragt Felix leise. „Nein, kein bisschen, es ist nur gerade so schön friedlich hier.“, antworte ich. „Ja, das ist es.“, sagt er. Sein Arm schliesst sich fester um meine Schulter, er dreht den Kopf, der schwache Lichtschein des Feuers spiegelt sich in seinen Augen. Unsere Lippen berühren sich, seine Zunge kitzelt meine Mundwinkel. Ich öffne leicht den Mund und geniesse das Kribbeln im Bauch, als seine Zunge meine berührt. Erst sachte, dann werden seine Liebkosungen in meiner Mundhöhle immer forscher. Mit einer Hand zieht er mich am Nacken näher an sich heran, mit der anderen streichelt er über meiner Jacke meine Brüste. Ich will nicht nachdenken, konzentriere mich nur auf dieses wahnsinnige Kribbeln in meinen Brustwarzen und meinem Schoss. Und ich will mehr, mehr, mehr. Ich streife unter der Decke meine Jacke ab, knöpfe mein Hemd auf. Er öffnet meinen Büstenhalter, sein Kopf verschwindet unter der Decke, seine Lippen wandern über meine Brüste. Ich keuche, winde mich, lasse mich rückwärts ins Gras sinken. Mit zittrigen Händen schäle ich mich aus Jeans und Slip, helfe seinen ebenfalls zittrigen Händen dabei, seine Hosen abzustreifen. Er gleitet zwischen meine Schenkel. „Bist du sicher?“, vergewissert er sich und dringt erst in mich ein, als ich bejahe. Wir ziehen die Decke über uns, schliessen den Nachthimmel und das flackernde Feuer aus. Wir bewegen uns langsam und vorsichtig bis wir einen gemeinsamen Rhythmus gefunden haben, keuchend, seufzend, es gibt kein zurück, jetzt nicht mehr. Wir steigern das Tempo unseres Rausches bis das süsse Pochen der Erlösung unsere Körper durchflutet.
„Ich hoffe, ich kann dir morgen noch ins Gesicht sehen.“, sagt er zum Abschied, als ich zurück in mein Zelt krieche. „Das hoffe ich auch.“, sage ich.
Als die Zelte abgebaut und verstaut sind und alle in ihren Autos sitzen um nach Hause zu fahren, wo Kaffee, Dusche und Fernseher warten, schauen wir uns einen Moment lang in die Augen, er zwinkert und ich lächle leise.
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pappelle,
Di, 2. Dez. 2003, 23:35
sie haben
zeit und musse, wunderbar!
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