Montag, 2. Mai 2005
Setzen, Kinder. Märchenstunde.
Es war einmal ein junges Mädchen, das lernte gerade Auto fahren. Sie war schon bei ihrer achten Fahrstunde und fuhr zum ersten Mal selbstständig aus der eigenen Straße raus: Kupplung, Motor anlassen, Spiegelblick, Blinker links, Schulterblick, Kupplung an den Schleifpunkt, leicht Gas, weg von der Kupplung, ... Sie konnte sogar schon mitsprechen, wenn der Fahrlehrer die letzten drei Punkte aufzählte. Heute also fuhr das Mädchen zum ersten Mal alleine 70km/h im fünften Gang, die gesamte Stunde wurde etwas anspruchsvoller. So hatte sie doch leichte Probleme an unübersichtlichen und hektischen Kreuzung, so dass der Fahrlehrer einsprang um den Verkehr nicht zu blockieren. Bis auf ein Lob (das Tempo bis zur Ampel war gut eingeteilt) kamen zum Ende der Stunde immer mehr Sätze wie "Jetzt wär' er Ihnen aus gegangen", wenn nicht dieser grandiose Fahrlehrer neben ihr gesessen hätte um die Kupplung zu treten. Und wenn sie nicht gestorben sind, so fahren sie noch heute.

Danke fürs Zuhören, die nächste Märchenstunde gibts am Samstag.

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Schönes märchen,
aber was ist die moral? (ich fahr in schwarzwald!! passt nicht hierher, ist mir aber egal!!)

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Und die Moral von der Geschicht', Führerschein macht man, oder nicht.

Was ist mit dem Erste Hilfe Kurs? (Im InterCity ist wohl jedes Wochenende..)

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So langsam
hab ich immer mehr Angst vor der Fahrschule...

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Ach,
so Fahrlehrer sind auch nur Menschen...

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Im ibis ist auch jeden samstag. dieses wochenende kann ich nicht (bin ja im schwarzwald). aber pfingstsamstag geht.

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