Sonntag, 4. Januar 2004
Ob es das wirklich war?
Früher haben wir viel gelacht. Gemeinsam Einsamkeiten ausgetauscht. Und Träume und Zukunft...
Du hast den Plan verworfen...
Da begannen wir zu sterben. Jeden Tag aufs Neue.
Ich habe aufgehört zu rauchen. Ich würde nicht sagen, dass es nicht mehr schmeckte. Ich würde wohlwollend formulieren, dass ich nicht mehr abhängig sein wollte.
Das ist gelogen.
Du bist immer abhängig. Von anderen Dingen, von anderen Menschen, von dir selbst.
Versuch es mir doch nicht auszureden, ich weiß Bescheid.
Das Gras schmeckt gut. Ab und zu...
Du glaubst, du kannst fliegen, du tust es...
Im Traum bin ich geflogen, raus aus dieser Welt und alles was du findest ist nur noch mehr „andere Welt“, die dich für kurze Zeit befriedigt. Und dann kommt die Gier nach mehr und mehr und mehr...
Du willst immer mehr...
Ich habe aufgehört zu wollen...
Perspektivische Verzerrung deiner Selbst.
Du lachst, obwohl du weinen willst. Du sprichst, obwohl du schweigen willst. Du rennst, obwohl du weißt, dass nach der nächsten Kurve der Tod namens „Endgültigkeit“ wartet.
Wir haben uns aneinander gewöhnt. Ja ich glaube, das ist der richtige Ausdruck. „Gewöhnt“. Du gewöhnst dich an viele Dinge. Wenn du willst, wenn du musst. Irgendwann merkst du, dass du nicht mehr willst. Und dann fragst du dich, ob es das war?

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aufhören
mehr zu wollen macht auf jeden Fall zufriedener und gelassener.

Nur die Entwöhnung zeigt, ob es nur Gewohnheit war. Man bedenke aber hierbei eventuelle Folgen.

Schöner Text, übrigens.........

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Das Gier macht der Mensch Blind
In deinem Text erkennt mann, dass du von viles entäucht wurdest.
Aber der Text entsprich unsere Realität und der Mensch.
schön geschrieben

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