Montag, 8. März 2004
erlebtes
die haustür ist schon offen, die scharniere sind rausgebrochen.
im treppenhaus liegt alles voller bierflaschen und crackfläschchen.
während wir die treppe hochhetzen, höre ich sie unter den füssen zerbrechen. knirsch, knarz, klirr...
sie zerplatzen wie leere versprechungen.

wir klopfen an die türe im zweiten stock; nach einer weile sagt eine stimme ja, und ich sage hier ist gerris bruder...
hast du geld? sagt der kerl.
und ich sag , ja.
die tür geht auf, dahinter ist aber die kette vorgelegt und es erscheinen zwei dunkele augen, die wie feuerräder blitzen.

ich zeige das geld und der typ lässt uns rein.
er hat ein riesiges messer in der hand, aber das sehe ich erst mit der ins schloss fallenden tür...

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Das war bestimmt ein Brotmesser,
Ihnen ist ja nix passiert (gottlob, Sie würden mir fehlen).

"Zerplatzen wie leere Versprechungen", schöne Wortwahl, gefällt mir.

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mit verlaub, das ist um die zwanzig jahre her jezz...

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