Samstag, 27. Juli 2013
Flensburg
Der erste Reisetag begann schon gut: Eigentlich hatte ich den Fahrplan der U-Bahn extra nachgeschaut, als wir dann aber an der Haltestelle standen, sollte die nächste Bahn erst in einer Stunde fahren. Wochenendfahrplan. Viel zu spät, unser IC nach Hamburg fuhr in 25 Minuten ab.
Wir schwangen uns morgens um 6:30 Uhr auf ein Metrorad (ein leihbares Fahrrad) und ließen uns - gottseidank bergab - bis zum Hauptbahnhof rollen, den Rucksack fest auf den Rücken geschnallt.

Der Rucksack wiegt übrigens nur 15kg und ist das einzige Gepäckstück. Nix vorm Bauch! Man ist in Deutschland, da kennt man die Gegebenheiten, Kettenläden, Banken, etc. Und man lernt sich zu beschränken.

Pünktlich an Hbf angekommen war sogar noch Zeit für den Bäcker ehe der Zug einfuhr.



In Hamburg fiel unser Zug nach Flensburg aus, nach ein bisschen Chaos fuhren wir bis Neumünster, von wo aus wir mit nur leichter Verspätung bis nach Flensburg fahren konnten. Zur Mittagszeit trafen wir im Hostel ein, das ganz niedlich ist. Es gibt alles, was das Herz begehrt. (Nur keine Bettwäsche bzw. kostet die 3€ extra, aber wir haben ja Schlafsäcke dabei.)

Wir schlenderten ein bisschen durch Flensburgs Innenstadt und am Hafen vorbei. Ganz hübsch alles, viele Dänen und alte Häuser und Boote. Ein angenehmer Flair herrscht. Allerdings spricht man hier komisch, sagt "moin" und hat sowieso nen lustigen Akzent.




Nordertor, erbaut am Ende des 16. Jh.




Das weiße Haus mit dem Treppengiebel ist das älteste Haus in Privatbesitz in Flensburg.

Nach ca. 2 Stunden war die Innenstadt dann auch abgelaufen und wir waren fertig von der kurzen Nacht und dem schwül-warmen Wetter. Heute Abend feiern wir mit dem Flensburger Bier sein 125 jähriges Jubiläum.
Morgen gehts nach Westerland auf Sylt!

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