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Samstag, 28. Februar 2004
Allein
phoenixxx, 21:29h
Vereinsamt, Allein
Verliebt, verloren
Vergessen sein!!
Die Sehnsucht zehrt an meinem Körper!
Der Schmerz verschlingt mein Sein!
Verliebt, vergangen
Verloren, Allein
Wer befreit mich aus dem Käfig meiner Gefühle?
Komm zurück . . .
Verliebt, verloren
Vergessen sein!!
Die Sehnsucht zehrt an meinem Körper!
Der Schmerz verschlingt mein Sein!
Verliebt, vergangen
Verloren, Allein
Wer befreit mich aus dem Käfig meiner Gefühle?
Komm zurück . . .
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Zerbrochen
phoenixxx, 21:12h
Trauer und Leid
Ein Wort
Ein Satz
Das Wahre Glück?
Lächelnd und froh,
Glücklich am Leben,
Ein Wort,
Ein Satz
Weinend
Am Boden Zerstört
Zerbrochen!
Ein Wort
Ein Satz
Das Wahre Glück?
Lächelnd und froh,
Glücklich am Leben,
Ein Wort,
Ein Satz
Weinend
Am Boden Zerstört
Zerbrochen!
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Masken
phoenixxx, 21:08h
Lachend und Schön
Glänzend und Froh
Die Masken die wir tragen
Versteckt, Verkrochen
Traurig, Allein
Ganz klein
Zweifelnd - wir selbst?
Das Wahre Gesicht - es weint!
Glänzend und Froh
Die Masken die wir tragen
Versteckt, Verkrochen
Traurig, Allein
Ganz klein
Zweifelnd - wir selbst?
Das Wahre Gesicht - es weint!
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Freitag, 27. Februar 2004
sie und er
pappelle, 02:05h
jeden tag sehen sie sich - fast jeden tag
das wochenende verbringt jeder auf seine weise.
sie liebt es einsam durch die natur zu schweifen, dem gesang der vögel zu lauschen, den duft der wildblumen zu trinken, die weiße haut der birken zu streicheln, den würzigen atem der kiefern zu spüren, nackt im weichen moos auf einer lichtung zu liegen und ihre haut von der sonne streicheln zu lassen, am bach zu sitzen und den geschichten zu lauschen, die der bach von seinen tagesreisen mitbringt, die mitbringsel zu schauen, mit denen der bach ihr seinen gruß entbietet, das äsende reh in der ferne zu grüßen, das scheu den kopf wendet und davonläuft.
er verbringt sein wochenende in der großen stadt; er wartet schon darauf... ahh - endlich chillen... er pflegt eine stressige woche hinter sich zu haben, sein auto kennt die autobahnen besser als seinen platz in der garage, seine küche bleibt immer kalt, wozu gib es mcdonald's oder den pizza-lieferservice, die kennen ihn schon... die niedliche kleine mieze, die immer samstags liefert, er hätte sie früher gern gefickt, ja... heute hebt sich sein schwanz nicht mal mehr, wenn er maggi in der firma unter ihren rock schaut - und das kleine biest lässt wahrhaftig keine gelegenheit aus, ihn schauen zu lassen... das wochenende ist immer zu kurz... wenn er sich am freitag seinen joint anzündet, denkt er schon wieder daran, dass er am mittwoch einen termin hat, zu dem er das program fertiggestellt haben muss.... und es läuft noch immer nicht sicher, denkt er, verdammt...
am montag sind sie wieder in einem gebäude... er grüßt sie zerstreut, ohne sie wahrzunehmen... er sieht nicht, dass sie die jahreszeiten förmlich lebt, indem sie deren farben und düfte in sich aufnimmt - im frühling eine schneeglöckchenspange und ein armband, das an krokusse erinnert, pastellfarben.... im sommer glüht auch sie in den tiefen farben der blüten, sie duftet nach rose und nelken; im herbst erstrahlt sie braun und golden und purpurrot wie das laub, im winter ist sie weiße und schwärze; ihr lange schwarzes haar ist zu einem knoten gebunden
so viele jahre schon leben sie nebeneinander her und kennen noch nicht einmal ihre namen richtig.... heißt sie anna... so ähnlich war's doch, irgendwas altmodisches, denkt er, wieso denk' ich an sie? was geht sie mich an? gestern die besprechung der beiden arbeitsgruppen - ein paar mal hatte sie herübergeschaut.... er hatte flüchtig zurückgeschaut.... kein platz für solche spielchen, ich bin sowieso schon wieder im verzug.... auf dem anrufbeantworter, den er noch immer jeden abend abhört, sind wieder einmal nur anrufe die er sofort dem orkus überantwortet... american express mit einem neuen angebot, ein zeitungsverlag, tante mira mit ihrer wöchentlichen "wie geht's dir?" und eine stimme, die er nicht zu kennen glaubt, eine sehr weibliche, werbende stimme....
sie denkt im gleichen augenblick auch an ihn.... er merkt es nicht, denkt sie, nicht einmal meinen namen kennt er.... und gestern hat er nur flüchtig zurückgeschaut, als ich endlich mal den mut hatte ihn anzuschauen.... so viele jahre schon leben wir nebeneinander her und er kennt noch nicht einmal meinen namen, denkt sie verzweifelt - und ich weiß fast alles von ihm... ob er zurückrufen wird
unser beider leben könnte sich verbinden, denkt sie, sie stellt sich vor, wie sie beide zusammen auf der lichtung liegen, wie sie sich leidenschaftlich umarmen, wie sie beide am bach sitzen....
ob er zurückrufen wird?
das wochenende verbringt jeder auf seine weise.
sie liebt es einsam durch die natur zu schweifen, dem gesang der vögel zu lauschen, den duft der wildblumen zu trinken, die weiße haut der birken zu streicheln, den würzigen atem der kiefern zu spüren, nackt im weichen moos auf einer lichtung zu liegen und ihre haut von der sonne streicheln zu lassen, am bach zu sitzen und den geschichten zu lauschen, die der bach von seinen tagesreisen mitbringt, die mitbringsel zu schauen, mit denen der bach ihr seinen gruß entbietet, das äsende reh in der ferne zu grüßen, das scheu den kopf wendet und davonläuft.
er verbringt sein wochenende in der großen stadt; er wartet schon darauf... ahh - endlich chillen... er pflegt eine stressige woche hinter sich zu haben, sein auto kennt die autobahnen besser als seinen platz in der garage, seine küche bleibt immer kalt, wozu gib es mcdonald's oder den pizza-lieferservice, die kennen ihn schon... die niedliche kleine mieze, die immer samstags liefert, er hätte sie früher gern gefickt, ja... heute hebt sich sein schwanz nicht mal mehr, wenn er maggi in der firma unter ihren rock schaut - und das kleine biest lässt wahrhaftig keine gelegenheit aus, ihn schauen zu lassen... das wochenende ist immer zu kurz... wenn er sich am freitag seinen joint anzündet, denkt er schon wieder daran, dass er am mittwoch einen termin hat, zu dem er das program fertiggestellt haben muss.... und es läuft noch immer nicht sicher, denkt er, verdammt...
am montag sind sie wieder in einem gebäude... er grüßt sie zerstreut, ohne sie wahrzunehmen... er sieht nicht, dass sie die jahreszeiten förmlich lebt, indem sie deren farben und düfte in sich aufnimmt - im frühling eine schneeglöckchenspange und ein armband, das an krokusse erinnert, pastellfarben.... im sommer glüht auch sie in den tiefen farben der blüten, sie duftet nach rose und nelken; im herbst erstrahlt sie braun und golden und purpurrot wie das laub, im winter ist sie weiße und schwärze; ihr lange schwarzes haar ist zu einem knoten gebunden
so viele jahre schon leben sie nebeneinander her und kennen noch nicht einmal ihre namen richtig.... heißt sie anna... so ähnlich war's doch, irgendwas altmodisches, denkt er, wieso denk' ich an sie? was geht sie mich an? gestern die besprechung der beiden arbeitsgruppen - ein paar mal hatte sie herübergeschaut.... er hatte flüchtig zurückgeschaut.... kein platz für solche spielchen, ich bin sowieso schon wieder im verzug.... auf dem anrufbeantworter, den er noch immer jeden abend abhört, sind wieder einmal nur anrufe die er sofort dem orkus überantwortet... american express mit einem neuen angebot, ein zeitungsverlag, tante mira mit ihrer wöchentlichen "wie geht's dir?" und eine stimme, die er nicht zu kennen glaubt, eine sehr weibliche, werbende stimme....
sie denkt im gleichen augenblick auch an ihn.... er merkt es nicht, denkt sie, nicht einmal meinen namen kennt er.... und gestern hat er nur flüchtig zurückgeschaut, als ich endlich mal den mut hatte ihn anzuschauen.... so viele jahre schon leben wir nebeneinander her und er kennt noch nicht einmal meinen namen, denkt sie verzweifelt - und ich weiß fast alles von ihm... ob er zurückrufen wird
unser beider leben könnte sich verbinden, denkt sie, sie stellt sich vor, wie sie beide zusammen auf der lichtung liegen, wie sie sich leidenschaftlich umarmen, wie sie beide am bach sitzen....
ob er zurückrufen wird?
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Mittwoch, 25. Februar 2004
bevor ich sterbe
pappnase, 01:11h
noch einmal fühlen
die wärme des lebens
damit doch einige sehen:
es ist warm
und es kann warm sein
bevor ich sterbe
noch einmal eintauchen
in liebe
damit sie sagen:
das gibt es
das wird es geben.
noch einmal erzählen
vom glück der hoffnung auf glück
damit möglichst viele sagen:
das war es
das kommt wieder
in gedenken an erich fried...
die wärme des lebens
damit doch einige sehen:
es ist warm
und es kann warm sein
bevor ich sterbe
noch einmal eintauchen
in liebe
damit sie sagen:
das gibt es
das wird es geben.
noch einmal erzählen
vom glück der hoffnung auf glück
damit möglichst viele sagen:
das war es
das kommt wieder
in gedenken an erich fried...
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Sonntag, 22. Februar 2004
realität?
pappelle, 01:51h
realität ist eine lücke, ein leerer fleck, der durch das definiert wird was ihn umgibt.
sie ist die viel zu kalte heizung neben der man früh an einem wintermorgen erwacht. sie ist der zu laute und kaputte wasserhahn, die zahnpasta die einem von der zahnbürste fällt. sie ist der regentropfen, der einem die nasenspitze kitzelt, wenn man zum himmel schaut und feststellt dass man seinen schirm vergessen hat und heute eigentlich auch gar keinen regen möchte. sie ist die verpasste bahn, das lächeln des zeitungsjungen, das letzte multivitamin bonbon in der tüte. sie ist der gerissene schnürsenkel den man gerade fester ziehen wollte um einen kurzen sprint einzulegen. sie ist die tote taube die auf dem kopfsteinpflaster auf dem burgplatz liegt. sie ist ein blutfleck auf weissen leinen. sie ist die leere schachtel schlaftabletten, die ein junges mädchen zuvor zu sich genommen hat. sie ist der regen, der gegen das fenster trommelt, die seile die im sturm gegen den fahnenmast schlenkern. realität ist ein stein in unserem kopf.
sie ist die viel zu kalte heizung neben der man früh an einem wintermorgen erwacht. sie ist der zu laute und kaputte wasserhahn, die zahnpasta die einem von der zahnbürste fällt. sie ist der regentropfen, der einem die nasenspitze kitzelt, wenn man zum himmel schaut und feststellt dass man seinen schirm vergessen hat und heute eigentlich auch gar keinen regen möchte. sie ist die verpasste bahn, das lächeln des zeitungsjungen, das letzte multivitamin bonbon in der tüte. sie ist der gerissene schnürsenkel den man gerade fester ziehen wollte um einen kurzen sprint einzulegen. sie ist die tote taube die auf dem kopfsteinpflaster auf dem burgplatz liegt. sie ist ein blutfleck auf weissen leinen. sie ist die leere schachtel schlaftabletten, die ein junges mädchen zuvor zu sich genommen hat. sie ist der regen, der gegen das fenster trommelt, die seile die im sturm gegen den fahnenmast schlenkern. realität ist ein stein in unserem kopf.
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Sonntag, 8. Februar 2004
wieder vollmond...
pappnase, 22:44h
mondwerk
herzlich willkommengetreuer begleiter der nacht
ein freund bist du
ein bote der inspiration
husch fort gewölk
weisst du nicht was du tust
walle dahin und lass
dem antlitz des mondes den platz
wenn die nacht lau wird, dann erzählt er
der trabant, er erzählt von dem
was geschehen, was er sieht
der himmel wird rot
auf dem moos perlt der tau
es scheint er blitzet auf
ein gedanke ist geboren
es schimmert der tag
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Es riecht stark nach Tod
pappelle, 01:55h
Seine Augen glimmen wie zwei brennende Stückchen Kohle. Er sieht mir direkt in die Augen, ich fühle, wie er hina bis in mein Herz blickt; meine geheimsten Gedanken liest..
Nein, das will ich nicht, das nicht! Ich will fliehen, aber meine Füße versagen mir den Dienst. Nur mein weiße Gewand, als habe es einen eigenen Willen, beginnt leise zu flattern..
Der Wind pfeift durch die zerbrochen Fensterscheiben. Die Scherben liegen verstreut. Sein Blick wandert von de Scherben zu mir, immer wieder. Ich weiß, dass dieses Treffen mit ihm die Initiation sein wird, dass die Welt sic verändert haben wird, wenn wir auseinander gegangen sein werden..
Angst ergreift mich körperlich, meine Nackenhaare stellen sich auf. Er löst beinahe zärtlich meine Zöpfe und läss seine Hände wissend an meinem Körper entlang gleiten. Wieder wandert sein Blick zu den Scherben..
Der Garten birgt Eiben und weiße Chrysanthemen. Es riecht nach Tod. Die Düfte, die aus dem Garten zu un hereindringen, werden immer stärker und betäubender und mischen sich mit dem Duft seines Leibes. Ei unlöschbares Feuer hat er in mir entzündet, als er mich mit sich nahm, als wir das erste Mal miteinander die Stufe des Zikkurats erklommen, die Wasser des Lebens hinter uns ließen und schließlich den Himmel schon fast berühre konnten..
Ich atme tiefer, seit ich an seiner Seite bin, ich sehe die Farben singen und höre die Planeten klingend ihre Bahne am Firmament ziehen. Er lässt mich los, greift nach einer der scharfkantigen Scherben, in der das Mondlicht sei fahles Licht spiegelt, sieht mir tief in die Augen.....
Nein, das will ich nicht, das nicht! Ich will fliehen, aber meine Füße versagen mir den Dienst. Nur mein weiße Gewand, als habe es einen eigenen Willen, beginnt leise zu flattern..
Der Wind pfeift durch die zerbrochen Fensterscheiben. Die Scherben liegen verstreut. Sein Blick wandert von de Scherben zu mir, immer wieder. Ich weiß, dass dieses Treffen mit ihm die Initiation sein wird, dass die Welt sic verändert haben wird, wenn wir auseinander gegangen sein werden..
Angst ergreift mich körperlich, meine Nackenhaare stellen sich auf. Er löst beinahe zärtlich meine Zöpfe und läss seine Hände wissend an meinem Körper entlang gleiten. Wieder wandert sein Blick zu den Scherben..
Der Garten birgt Eiben und weiße Chrysanthemen. Es riecht nach Tod. Die Düfte, die aus dem Garten zu un hereindringen, werden immer stärker und betäubender und mischen sich mit dem Duft seines Leibes. Ei unlöschbares Feuer hat er in mir entzündet, als er mich mit sich nahm, als wir das erste Mal miteinander die Stufe des Zikkurats erklommen, die Wasser des Lebens hinter uns ließen und schließlich den Himmel schon fast berühre konnten..
Ich atme tiefer, seit ich an seiner Seite bin, ich sehe die Farben singen und höre die Planeten klingend ihre Bahne am Firmament ziehen. Er lässt mich los, greift nach einer der scharfkantigen Scherben, in der das Mondlicht sei fahles Licht spiegelt, sieht mir tief in die Augen.....
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