Montag, 19. Dezember 2005
Mit meiner ehem. Grundschulklasse
würd sich echt mal ein Klassentreffen lohnen, so nach 9 Jahren. Da gäbs ne Menge Geschichten und Gerüchte zu hören. Einer von uns ist mit 16 Vater geworden. Ein anderer sitzt wegen Totschlags 8 Jahre lang im Knast.

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Samstag, 17. Dezember 2005
Eine Russischklausur aus meiner Stufe...
Aufgabe 1:

Ich hatte mir die Klausur für morgen eingetragen und somit vor, mich erst heute mit jemanden zu treffen, der mir „Datschniki“ Stück für Stück erklären würde. Was so oder so zu spät gewesen wäre, nun aber vollkommen obsolet ist. Oder auch nicht, denn...

Aufgabe 2:

Ich würde wirklich gerne etwas verstehen. Denn so schön ist es nicht, auf einen Zettel voller Hyroglyphen zu starren. Und ganz schlimm ist es wenn dieser Zettel auch noch vorwurfsvoll zurückstarrt. Das Gefühl habe ich zumindest eben. Also wohl doch heute „Datschniki-Treffen“. Vielleicht kann ich mein Wissen ja später auf einer von Herrn Schürmanns vielzitierten „Cocktail-Partys“ dazu nutzen, die High Society sprachlos stehen zu lassen, mit viel Glück verschluckt sich sogar jemand ungläubigen Blickes an seinen Kaviarhäppchen und ist zu verdattert, das Ganze mit seinem „Sektchen“ herunterzuspülen. Solche Sachen soll´s ja geben.

Aufgabe 3:

Die Frage könnte für mich genauso gut bedeuten „ Legen sie die Sicherheitsgurte an, bringen sie die Rückenlehnen in eine aufrechte Position, spülen sie ihre Angst mit einem großen Schluck Wodka hinunter“. Nun gut, die Wahrscheinlichkeit, dass diese Aufforderung dort tatsächlich steht, tendiert mit einer geradezu unglaublichen Sicherheit gegen null. Genau wie die Wahrscheinlichkeit, dass ich diese Aufgabe auch nach drei Stunden genauen Studierens der Fragestellung richtig beantwortet hätte.

Aufgabe 4:

Russisch-Klausur ohne Wörterbuch ist wie Sibirien ohne Pelzmantel, oder die Einbahnstraßen der Dortmunder Innenstatt ohne Stadtplan bzw. Straßenkarte.

Aufgabe 5:

Niedliche Osterhäschen („ ja is' denn heut' scho' Weihnachten?) und Blümchen in die Abbildung auf dem Aufgabenzettel zu zeichnen bringt keine Punkte. Kurze Antwort auf eine ebenso kurze Frage.

Aufgabe 6:

Das einzige, was nun noch bleibt ist, mich im Unterricht zu melden und meine normalerweise nicht vorhandene, in Russisch jedoch allgegenwärtige Schüchternheit (ja, das da, wo man halt so rot wird, einem heiß wird, die Fingerspitzen eiskalt, die Hände zittern, aufgrund von unkontrollierbaren Zuckungen der Gesichtsmuskulatur setzt ein Stottern ein - äh ja genau das) zu überwinden. Vorgenommen ist das schon lange, Ausführung hat ebenso lange auf sich warten lassen. Nur manchmal, manchmal wird es so elend, düster und verdammt eng um einen herum. Und dann weiß man, man kann es nicht mehr lange aufschieben. Das, was man sich eben vor langer Zeit vorgenommen hat. In diesem Fall ist das Aufzeigen und mal mehr und vielleicht auch mal weniger sinnvoller Beiträge im Kurs zu bringen. Mal mehr und mal weniger sinnvoll - das ist eben das Risiko. Zu diesem Vorsatz bleibt mir nur noch, mir das zu wünschen, was ich auf diesem Zettel endlich verstehe: Udatschi!

Ich könnte hier jetzt übrigens auch Tschechows Biographie herunterbeten. Da bin ich nämlich mittlerweile Experte. Nur, ich glaube, auf Deutsch macht das kaum Sinn. Schade eigentlich.

432 Wörter


ungenügend.

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Freitag, 16. Dezember 2005
Christmas Rock
in meiner Schule, in der guten, guten Aula. Mit zwei Bands mit Schülern oder Ex-Schülern. Und der stellvertretende Schulleiter hat sogar seinen Perser-Teppich fürs Schlagzeug mehr oder weniger freiwillig zur Verfügung gestellt. Aber ich habs genau gesehen: Er hat mir dem Bein gewippt.

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Donnerstag, 15. Dezember 2005
Ich freu mich schon
auf die Ferien. Weil ich danach nie wieder normale Klausuren schreibe. Und nach dem ganzen Abi Scheiß bin ich dann auch endlich fertig.

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Sonntag, 11. Dezember 2005
Das Wochenende
ist für mich schon so gut wie vorbei. Morgen kommt nämlich der Arbeits-Teil.
Also, der Freitag fing eigentlich schon damit gut an, dass auf dem Bahnübergang, den ich auf dem Schulweg überqueren muss, ein Zug still stand und die Schranken nicht hochgehen konnten. Ich bin sofort zur nächsten Schranke gefahren, hatte dann allerdings eine Verspätung von 10 Minuten.
Nachmittags war ich dann Fahr-Bimbo. Erst hab ich meinen Bruder weggebracht, dann abends wieder abgeholt und mit ihm zur Gaststätte gefahren, wo Freitag die Jahreshauptversammlung unseres Löschzuges stattfand. Das Essen war gut, viel und umsonst. Da die Sitzung einige Stunden dauerte und ich noch ein wenig länger wach bleiben wollte, bestellte ich eine Cola nach der anderen. Am Ende hatte ich eigentlich schon genug davon. Als wir dann auch die Ergebnisse der WM Auslosung mitbekommen hatten gingen wir langsam im kleinen Kreis noch zum Kammeraden, so genanntes Vortrinken und Wohnung angucken. Es war 1 Uhr als wir zum Tradition bewahren in die "Hütte" loszogen. Und, tadaa: Keiner wollte meinen Ausweis sehen. Zum ersten Mal. Der Schuppen war fast noch schlimmer als ich ihn mir vorgestellt hatte. War so halb Disco und halb Trinken und Reden. Aber diese Leute... nur Asis. Alle aufgebrezelt bis zum Gehtnichtmehr. Alle sahen aus als würden sie darauf warten, dass alle 2 min nen toller Kerl sie anmacht. Die Kerle sahen dementsprechend aus, man konnte nur anhand der Perlen im Arm erahnen, ob sie schwul sind oder nicht. Da traf sich das ganze Volk, dem man am Bahnhof besser ausm Weg geht, weil man sonst dumm angelabert wird. Wir, total normal gekleidet, lästerten als zwei Stunden über Frisuren, Arschgeweihe und die Musik. Cola gabs da übrigens umsonst. Aber mir war schon fast schlecht von Cola. Um 3 Uhr hab ich dann die, die weiter weg wohnen, nach Hause gebracht. Ungefähr ne Stunde später dürfte ich auch geschlafen haben. Sechs Stunden später klingelte mein Wecker.
Aufstehen, Frühstücken, Duschen, Zeitungen austragen. Aber schnell, denn ne Stunde später musste ich wieder zu Hause sein, um den Bus zum Bahnhof zu kriegen und von da aus nach Essen zum Einkaufen zu fahren. Natürlich hatte ich ausgerechnet heute, ausgerechnet am entferntesten Punkt von zu Hause, nen Platten. Erst das zweite Mal hab ich nen Platten und dann heute. Also musste ich 20 Minuten nach Hause schieben. Die Zeit hat gerade noch gereicht, und ich fuhr mit einer Freundin nach Essen. Da wars natürlich total voll. Aber wann soll man denn sonst Weihnachtsgeschenke kaufen gehen? Wir waren schon nach zwei Stunden total kaputt und hatten noch nicht wirklich was gefunden, nur Bruchstücke von Geschenken.
Dann war heute natürlich noch Wetten Dass mit Robbie Williams. Dazu brauch ich ja nun glaub ich wirklich nichts mehr zu schreiben. Außer vielleicht, dass ich NICHT zu den Leuten gehöre, die ihren Fernsehr geküsst haben!

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