Freitag, 28. November 2003
Alles für die Leidenschaft
Traurig blickte Jana in den großen oval geformten Spiegel in ihrem Zimmer. Sie trug nur einen weißen Slip und ein weißes Trägershirt das eng an ihrem Körper anlag. Zärtlich wanderten ihre eigenen Hände über ihren Körper, während ihr Blick über das Spiegelbild glitt. Tränen schossen ihr in die Augen, weil sie wusste, dass es gleich wieder beginnen würde. Sie hatte Angst vor dem, was gleich passieren würde, doch sie sehnte sich auch unendlich danach. Einen kurzen Moment entglitt ihr Blick dem Spiegelbild und ihre Gedanken der Realität, doch dann spürte sie die Kälte, und wie sie ihren Körper berührte. Es riss Jana aus ihren Träumereien und ließ sie wieder ihren Blick auf das Spiegelbild konzentrieren. Sie war da!
Ein junges Mädchen, etwa in Janas Alter, stand hinter ihr und streichelte ihre Haut.
Ihre Finger waren zart und kalt, ihr Blick war zart und kalt. Ihre schulterlangen schwarzen Haare hingen zerzaust in ihrem Gesicht. Die wohlgeformten Brüste schmiegten sich zärtlich an Janas Rücken. Langsam glitten Jana die Träger über die Schultern und das Shirt rutschte ihren Körper herunter. Vorsichtig ließ das andere Mädchen ihre Finger über Janas Busen wandern. Ihre Brustwarzen versteiften sich und ihr Atem wurde keuchend. Eine weitere Träne lief aus ihrem Auge und blieb in ihrem Mundwinkel hängen, wo sie einen unangenehm reellen salzigen Geschmack hinterließ.
Janas Hände griffen nach hinten und berührten den kalten Körper des jungen Mädchens, während deren Hände sich bereits in tieferen Regionen Janas befanden. Zitternd und bestimmt glitten sie in ihren Slip. Ein Stöhnen entglitt Jana, während ein kalt heißer Schauer über ihren nackten Körper zog. Eine Zungenspitze berührte ihren Nacken und während das andere Mädchen mit ihren Fingern immer heftiger massierte, streichelten ihre Hände deren Körper an allen nur erdenklichen Stellen. Es war fast so als würden die beiden Körper ineinander verschmelzen, immer enger schmiegten sie sich aneinander. Der Spiegel, in den Jana immer noch guckte, war bereits beschlagen von ihrem Atem. Immer heftiger und schneller wurden die Bewegungen. Hitze und Kälte wechselten sich in einem ständigen Hin und Her ab. Extase, Willenlosigkeit, Glück, Unglück, Schmerzen, Wärme, Kälte, Ruhe, Lärm, Traum, Wirklichkeit, Bewegung, Sex, Liebe, Spaß, Angst, Zusammenzucken, Entspannen, Zusammenzucken, Entspannen, Wärme, Kälte, Hitze, Feuer, Zusammenzucken, Explosion,
Kälte,
Entspannen,
Angst,
Kraftlosigkeit,
Verzweiflung.
Schweißgebadet und stöhnend sackte Jana in sich zusammen. Ein angenehmes aber beängstigendes Gefühl der Ohnmacht überkam sie. Erschöpft schloss sie die Augen. Bilder schossen an ihr vorbei, schrille Farben und Lichter, Geräusche und Gefühle. Nachdem diese langsam abgeklungen waren, öffnete sie langsam wieder ihre Augen. Ihr war kalt, langsam verschränkte sie ihre Arme vor ihren Brüsten und warf wieder einen Blick in den Spiegel. Das Mädchen stand dort noch immer, nackt, ohne einen Tropfen Schweiß am Körper, ohne ein Hauch von Gefühl oder Leidenschaft zu zeigen. Sie war noch genauso kalt wie vorher. Sie war genauso kalt wie an allen anderen Tagen auch. Langsam sah Jana vom Spiegel weg und drehte sich um. Dort war nichts, der Raum war leer. Doch Jana war nicht überrascht, sie hatte es schon vorher gewusst. Sie blickte wieder in den Spiegel. Das andere Mädchen stand immer noch hinter ihr und blickte mit ihren eiskalten Blick ins Leere. Dann verblasste aufeinmal ihr Anblick und sie verschwand wie sie gekommen war im Nichts.
Verzweifelt starrte Jana in den Spiegel. Sie bereute war sie getan hatte, doch sie wusste ganz genau sie würde es immer wieder tun. Sie begehrte das Mädchen. Es konnte ihr geben was niemand anders konnte. Doch leider war sie tot. Und Jana konnte ihr nichts geben. Doch sie wollte.
Langsam stand Jana auf und entfernte sich vom Spiegel. Vor einem Regal blieb sie stehen und nahm einen Briefbeschwerer in die Hand. Am ganzen Körper zitternd drehte sie sich um und schaute in den Spiegel. Sie wollte der Sache ein Ende machen.
Verzweifelt schrie sie auf und warf den Briefbeschwerer in den Spiegel. Sie sah ihr eigenes verzweifeltes Gesicht zerpatzen und in einem lichtreflektierenden Scherbenregen durch die Luft fliegen.
Langsam ging sie auf die Glassplitter zu und kniete sich nieder. Dann ergriff sie eine der scharfen Scherben und schaute sie sich an.
Für ihre Leidenschaft wollte sie alles tun.

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Gerüchte
Männer wird nachgesagt, sie hätten keine Fantasie.

Scheint zu stimmen.

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Donnerstag, 27. November 2003
Wolfsbande
Die Dämmerung bricht herein, übertüncht das frische Grün der Bäume mit Grauschattierungen, bedeckt den Himmel mit orangen Schleiern zwischen dunklen Wolkenklumpen und verjagt die Tageswärme. Ich schlage mein Nachtlager zwischen Fichten und Farnen auf. Als ich den Rucksack hinab gleiten lasse, fühle ich mich für einen Moment vollkommen schwerelos und taumele ein paar Schritte zurück. Ein langer Marsch liegt hinter mir, eine lange und kalte Nacht vor mir. Ich lasse mich auf die Knie fallen, öffne meinen Rucksack, zerre die schmuddelige Decke hervor und dann überfällt mich vollkommen unangekündigt die Gewissheit. Ich springe auf, starre in die Dunkelheit zwischen den Bäumen und lausche angestrengt. Nichts, rein gar nichts, nicht zu sehen, nichts zu hören. Trotzdem weiss ich es, ich weiss es ganz einfach, sie sind wieder da. Die Wölfe sind wieder da.

Drei Tage lang war ich mich sicher, dass sie die Verfolgung aufgegeben haben, drei Tage lang war ich frei von dem Brennen hinter meinen Augen, frei von dem Kribbeln auf meiner Haut, von dem Gefühl, in einem unsichtbaren Netz gefangen zu sein. Aber mit der Erkenntnis, dass sie wieder da sind, vielleicht niemals fort waren, überfällt mich erneut eine alles verschlingende Panik. Ich kann sie fühlen, sehe die Konturen ihrer unsichtbaren Leiber vor mir, rieche sie sogar. Ich atme so schnell, dass mir schwindelig wird und ich für einen Moment die Augen schliessen muss. Als ich sie aufreisse, stehen sie vor mir. Und hinter mir. Im Zwielicht wirkt ihr Fell schwarz, aber ich weiss, dass sie grau sind, grau in allen Schattierungen. Ich suche nach einem Fluchtweg, aber es ist aussichtslos, sie umringen mich, schliessen den Kreis um mich in lautloser Eifrigkeit. Ich drehe und wende mich, Elektrizität statt Blut in den Adern. Immer schneller drehe ich mich, starre in ihre gelben Augen. Ich stürze, ich stürze während ich von ihnen umringt bin. Visionen von reissenden Fangzähnen, von unsagbaren Qualen, Blut und Tod überschatten jedes klare Denken. Ende, das ist das Ende.

Sie sind überall, auf mir, neben mir. Ihre struppigen Leiber drängen sich gierig an mich. Speichel tropft von ihren Lefzen auf meine Hände, mein Gesicht. Die Hitze ihrer Körper durchdringt meine Kleidung, verbrennt die feinen Härchen auf meiner Haut. Die Panik in mir schlägt in tiefe Ruhe um. Ich schliesse meine Augen und warte auf den Schmerz. Nichts. Nichts geschieht. Keine Zähne, keine Schmerzen, kein Blut. Stille um mich herum, Frieden in mir drin. Ich versuche zu sprechen, Fragen zu stellen, aber aus meiner Kehle kommt nur ein leises Winseln.

Ich begreife endlich: Ich bin eine von ihnen.

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Mittwoch, 26. November 2003
Schlüssellos
Ein letzter prüfender Blick in den Spiegel. Ich lächle mir aufmunternd zu und verlasse meine Wohnung, steige die Treppen hinunter, für einen kurzen Moment überkommen mich Zweifel, ich hebe die Hand nur zögerlich, dann gebe ich mir einen innerlichen Schubs und tue es. Mit zittrigen Händen drücke ich den Klingelknopf der darauf hinweist, dass hier Herr Marco K. wohnt. Ich weiss, dass er da ist, habe ihn vor wenigen Minuten erst ins Haus gehen sehen, beladen mit Einkaufstüten. Ich höre Schritte, dann öffnet sich die Tür.

„Hallo Estelle. Kann ich Ihnen mit etwas Zucker oder Mehl aushelfen?“
„Wenn es nur das wäre.“ Ich bemühe mich um einen hilflosen und verzweifelten Gesichtsausdruck. „Es ist mir etwas peinlich, aber dürfte ich vielleicht ihr Telefon benutzen – ich habe mich nämlich gerade selber aus meiner Wohnung ausgesperrt.“, fahre ich fort. „Oh, das ist übel, natürlich dürfen Sie mein Telefon benutzen, keine Frage.“ Er tritt einen Schritt beiseite und winkt mich herein. Im Vorbeigehen rieche ich sein Aftershave und mir wird noch ein wenig wärmer. Ich bleibe im Flur unter der Korblampe stehen, warte darauf, dass er mir das Telefon zeigt. „Dort vorne rechts, bitte Estelle“., sagt er. Er lässt mir den Vortritt und ich schreite mit wiegenden Hüften vor ihm her.

Der Raum vorne rechts ist ein Kombination aus Wohn- und Arbeitszimmer. Ein Schreibtisch, eine Ledercouch, Stereoanlage, Fernseher, Bücherregale. Das Telefon steht auf dem Schreibtisch, ich sehe es sofort. „Haben Sie vielleicht ein Telefonbuch, ich möchte einen Schlüsseldienst anrufen“, sage ich. Er zieht eine Schublade auf und reicht mir wortlos ein Telefonbuch. „Jetzt oder nie“, denke ich. Ich greife nach dem Telefonbuch, blättere sinnlos darin um, drehe ihm den Rücken zu und lasse es zu Boden fallen. „Oh“, sage ich und bücke mich von meinen Stöckelschuhen herab danach. Ich weiss, dass sich mein knapper Minirock hochschiebt und ihm einen freien Blick auf meine höschenlose, blankrasierte Scham bietet. Mit einer raschen Bewegung schiebe ich das Telefonbuch unter den Schreibtisch. „Entschuldigen Sie bitte, Sie müssen mich für sehr ungeschickt halten“., sage ich, während ich so tue, als würde ich noch immer nach diesem verflixten Buch suchen. „Nun“, sagt er mit heiserer und eindeutig erregter Stimme, „wegen mir können Sie gerne ungeschickt sein, wenn Sie nur in dieser Stellung bleiben.“ Ich fühle seine Finger an meinem Po, sie gleiten hinab, der Furche folgend, sie spaltend, eindringend in mein Innerstes. „Ich glaube“, sage ich, der Anruf kann warten“. „Das glaube ich auch.“, raunt er und ich höre das Geräusch eines sich öffnenden Reissverschlusses. Sein Finger verlässt meine Höhle, hinterlässt eine Leere, die gefüllt werden möchte. Ich richte mich halb auf, beuge mich über den Schreibtisch, schiebe ihm mein Becken entgegen. Er nimmt meine Einladung umgehend an, tief, langsam, dann in einem schnelleren Rhythmus, heftig, immer noch tief, noch heftiger, noch tiefer. Meine Finger umklammern die Tischkante, als sich das erlösende pochende Kribbeln in mir ausbreitet, kurz bevor er wildzuckende Seufzer ausstösst.

Später liegen wir auf dem Teppich, verknäult, seine Lippen an meinem Schoss. „Hast du dich wirklich ausgesperrt?“, fragt er zwischen zwei Zungenschlägen. Ich lege ihm eine Hand in den Nacken, halte seinen Kopf zwischen meinen Schenkeln gefangen. „Was glaubst du?“, frage ich zurück. Seine Antwort ist ein Stöhnen als meine Lippen sich über seiner Lenden festsaugen.


(C) by Estelle

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Mittwoch, 26. November 2003
Cybersex, die schonungslose Wahrheit!
<-- begin private comunication -->

Hallo Rita-Sweetheart. Wie siehst du aus?

Ich trage eine rote Bluse, einen Minirock und hohe Absätze. Ich trainiere meinen Körper jeden Tag, bin blond, gebräunt und perfekt. Meine Maße sind 91-60-91. Wie siehst du aus ?

Ich bin 1,90 Meter groß und wiege etwa 114 Kilogramm. Ich trage eine Brille und habe ein paar blaue Unterhosen an, die ich gerade bei Woolworth gekauft habe. Außerdem trage ich ein T-Shirt auf dem ein paar Flecken von Barbecue-Soße vom Mittagessen sind ... es riecht komisch.

Ich will dich. Willst du mich f... ?

OK.

Wir sind in meinem Schlafzimmer. Ruhige Musik spielt und Kerzen leuchten auf meiner Garderobiere und auf meiner Kommode. Ich schaue dir lächelnd in deine Augen. Meine Hand arbeitet sich hinunter zu deiner Gabelung und beginnt deine große, größer werdende Beule zu streicheln.

Ich schlucke, ich beginne zu schwitzen.

Ich ziehe dir dein T-Shirt aus und küsse deine Brust.

Nun knöpfe ich deine Bluse auf. Meine Hände zittern.

Ich stöhne zärtlich.

Ich nehme deine Bluse und lasse sie langsam hinuntergleiten.

Ich werfe meinen Kopf voller Vergnügen zurück. Die kalte Seide gleitet von meiner warmen Haut weg. Ich reibe an deiner Beule schneller, massiere sie und reibe daran.

Meine Hände beginnen plötzlich spastisch zu zucken und reißen unglückerweise ein Loch in deine Bluse. Es tut mir leid.

Das ist OK, sie war wirklich nicht so teuer.

Ich bezahle sie.

Mach dir darüber keine Sorgen. Ich trage einen spitzenartigen schwarzen BH. Meine weichen Brüste heben sich und sinken wieder, während ich schwerer und schwerer atme.

Ich fummle an dem Verschluß deines BH's herum. Ich glaube, er klemmt. Hast du eine Schere ?

Ich nehme deine Hand und küsse sie sanft. Ich greife nach hinten und öffne den Verschluß. Der BH gleitet von meinem Körper. Die Luft streichelt meine Brüste. Meine Nippel sind für dich aufgerichtet.

Wie hast du das gemacht ? Ich nehme den BH und untersuche den Verschlußklipp ungläubig.

Ich wölbe meinen Rücken. Oh Baby. Ich möchte nur deine Zunge überall an mir spüren.

Ich lasse den BH fallen. Nun lecke ich deine, du weißt schon, Brüste. Sie sind toll!

Ich fahre mit meinen Fingern durch dein Haar. Jetzt knabbere ich an deinem Ohr.

Ich niese plötzlich. Deine Brüste sind voll mit Spucke und Schleim.

Was?

Es tut mir so leid. Ehrlich.

Ich wische den Schleim mit den Überresten meiner Bluse ab.

Ich nehme dir die nasse Bluse ab. Ich lasse sie zu Boden plumpsen.

OK. Ich ziehe dir deine Boxershorts runter und reibe an deinem harten Werkzeug.

Ich schreie wie eine Frau. Deine Hände sind kalt! Jiiiihhh!

Ich ziehe meinen Minirock aus. Zieh mir mein Unterhöschen aus!

Ich ziehe dir deinen Slip aus. Meine Zunge geht überall hin, rein und raus an dir knabbernd ... ähm ... warte 'ne Minute.

Wo liegt das Problem ?

Ein Schamhaar ist in meinem Hals steckengeblieben. Ich ersticke!

Bist du OK?

Ich habe einen Hustenanfall. Ich werde knallrot.

Kann ich dir helfen?

Ich renne zu der Küche, vehement am Würgen. Ich taste den Schrank nach Tassen ab. Wo bewahrst du deine Tassen auf?

Im Schrank rechts neben dem Spülbecken.

Ich trinke eine Tasse Wasser. Ja, das ist besser.

Komm zu mir zurück, Geliebter.

Ich wasche gerade die Tasse ab.

Ich wende mich auf dem Bett für dich herum.

Ich trockne die Tasse ab. Jetzt stelle ich sie in den Schrank zurück. Und nun gehe ich zurück in das Schlafzimmer. Warte, es ist dunkel. Ich habe mich verlaufen. Wo ist das Schlafzimmer ?

Letzte Tür auf der linken Seite am Ende der Eingangshalle.

Ich habe es gefunden.

Ich zerre dir deine Hosen hinunter. Ich stöhne. Ich will dich so sehr.

Ich auch.

Deine Hosen sind aus. Ich küsse dich leidenschaftlich - unsere nackten Körper drücken sich aneinander.

Dein Gesicht drückt meine Brille in mein Gesicht. Es tut weh.

Warum nimmst du deine Brille nicht ab?

In Ordnung, aber ich kann ohne sie nicht so gut sehen. Ich lege sie auf den Nachtschrank.

Ich beuge mich übers Bett. Mach's mir, Baby.

Ich muß pinkeln. Ich ertaste mir meinen Weg blind durch das Zimmer zu dem Badezimmer.

Eile zurück, Geliebter.

Ich habe das Badezimmer gefunden, aber es ist dunkel. Ich taste nach der Toilette. Ich hebe den Deckel.

Ich warte sehnlichst auf deine Rückkehr.

Ich bin soweit fertig. Ich suche nach der Toilettenspülung, aber ich kann sie nicht finden. Uh-oh!

Wo ist jetzt das Problem ?

Ich habe festgestellt, daß ich in deinen Wäschekorb gepinkelt habe. Entschuldige nochmals. Ich gehe zurück zu dem Schlafzimmer, ertaste blind meinen Weg.

Mmmh, ja. Beeil dich!

OK, nun stecke ich mein ...du weißt schon ...Ding...in dein... du weißt schon...weibliches Ding.

JA! Mach es mir, Baby! Mach es!

Ich berühre deinen glatten Hintern. Es fühlt sich so schön an. Ich küsse deinen Hals. Ähm, ich habe ein paar Probleme hier.

Ich bewege meinen Arsch stöhnend vor und zurück . Ich kann es nicht eine Sekunde länger ertragen! Dring in mich ein! F... mich jetzt!

Ich bin kraftlos.

Was?

Ich bin schlaff. Ich kann keine Erektion kriegen.

Ich stehe auf und drehe mich um; ein ungläubiger Blick auf meinem Gesicht.

Ich zucke mit einem traurigem Gesicht die Schultern, mein Wiener Würstchen ist absolut weich. Ich nehme mir meine Brille und schaue was nicht stimmt.

Nein, nicht wichtig. Ich ziehe mich an. Ich ziehe meine Unterwäsche wieder an. Jetzt ziehe ich meine nasse, widerwärtige Bluse an.

Nein, warte ! Ich blicke flüchtig, versuche den Nachttisch zu finden. Ich fühle die Gardrobiere entlang, stoße Haarspraydosen, Bilderrahmen und deine Kerzen um.

Ich knüpfe meine Bluse zu. Nun ziehe ich meine Schuhe an.

Ich habe meine Brille gefunden. Ich setze sie auf. Mein Gott ! Eine von unseren Kerzen ist auf den Boden gefallen. Die Gardine brennt! Ich zeige auf sie, ein geschockter Blick auf meinem Gesicht.

Fahr zur Hölle. Ich logge off, du Verlierer!

Jetzt brennt der Teppich! Oh neeeiiinn!


<-- logged off -->

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Ich finde das Wort Fantasie
kann man auf dem Bild schlecht erkennen

Und weiss auf rot sticht ziemlich in die Augen.

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Sand
Sanft glitt die Aprilsonne hinter die reglosen Tannenwipfel. Mit ihr verschwand das goldene Licht und die angenehme Wärme aus der hinter Büschen und welken Gräsern versteckten Sandkuhle.

Sie öffnete die Augen, zuerst fiel ihr auf, dass sie fror und dann, dass kein Laut mehr vom Strand, ein gutes Stück weit unterhalb, zu vernehmen war. Sie rollte sich auf den Rücken und streckte tastend einen Arm aus, auf der Suche nach ihren Jeans, Büstenhalter und T-Shirt. Schliesslich hob sie den Kopf und fand den achtlos fallengelassenen Kleiderhaufen halb auf und halb unter ihrem Fahrrad. Mit beiden Händen fuhr sie sich durchs Gesicht um auch die letzte Benommenheit zu vertreiben. "Ich muss eingeschlafen sein", dachte sie.

Das Knacken von Zweigen in den Büschen hinter ihr und das rasch folgende Prickeln von hochgeschrecktem Sand auf ihrer
Haut machten sie schlagartig hellwach. Bevor sie reagieren konnte, sagte eine überraschte Stimme: "Oh, Verzeihung, ich wollte Sie nicht erschrecken." Sie riss den Kopf herum und errötete als ihr Blick sich mit dem des verlegen dreinschauenden Mannes kreuzten, der zwischen dem Gestrüpp in die Sandkuhle getreten war.

"Nein, nein, ich...ich wollte sowieso gerade gehen", stammelte sie, drehte ihm rasch den Rücken zu, robbte auf Knien zu ihren Kleidern und schlüpfte eilig in ihr T-Shirt. "Autsch, verdammt."
Sie richtete sich auf, eine sandige Hand zuckte zu ihrem linken Auge, die Fingerspitzen rieben heftig auf dem sandkorngeplagten Augenlid. "Ach Mist, Mist." Sie wischte die Hände an ihrem sandigen Shirt ab, das linke Auge fest zusammen gekniffen, mit dem rechten heftig blinzelnd. Hastig rollte sie den Saum ihres Hemdes zusammen und wischte damit über ihr inzwischen tränendes Auge. "Au, verflixt, Himmelarschundwolkenbruch", entfuhr es ihr.

Warme Hände legten sich sanft auf ihre Schultern. "Lass´ mich mal gucken". Der Mann zog ihre Hände von ihrem Gesicht und strich behutsam über ihr Augenlid, die Wimpern glättend, ihr eine warme Gänsehaut auf Arme und Brust streichelnd. "Besser?", fragte er. Sie öffnete behutsam das schmerzende Auge. Tatsächlich konnte sie es öffnen ohne von Stechen und Brennen überfallen zu werden. "Ein bisschen", sagte sie, "aber noch nicht ganz". Er trat einen Schritt näher, strich wieder über ihr Auge, pustete zart darüber, machte ihr weiche Knie und Schmetterlinge im Bauch. "Und nun?" Sie fror überhaupt nicht mehr, Hitze stieg in ihr auf, rötete ihre Wangen und liess das Blut in ihren Ohren rauschen. "Es ist weg", sagte sie, "aber jetzt tut mir das andere Auge weh". Sie schob sich näher an ihn heran, ihre Körper berührten sich, die Knöpfe seiner Jacke fühlten sich sehr kalt an auf ihrer erhitzten Haut. Er legte eine Hand unter ihr Kinn, mit der
anderen zog er sie näher an sich heran. Seine Lippen berührten federleicht ihre Augen, ihre Wangen, ihren Mund, wanderten den Hals hinab. Ihre Hüften schmiegten sich eng an seine, ihre Arme schlossen sich um seinen Nacken. Als ihre Knie nachgaben, liess sie sich in den Sand sinken, die Hände noch immer um seinen Nacken geschlungen. Während er seine Hände unter ihr T-Shirt schob, streifte sie ihm die Jacke von den Schultern, schob sein Hemd hoch, kostete mit den Fingerspitzen die Wärme seiner Haut an Rücken, Hüften und tief unter dem Bund seiner Jeans. Er zog ihr das Shirt über den Kopf, seine Lippen zogen eine feuchte Spur von ihrem Schlüsselbein bis zu ihrem Bauchnabel, seine Hände nestelten an ihrem Slip, zogen ihn herunter und halfen ihr bei den Knöpfen seiner Jeans, bei der Befreiung dessen, was sie fieberhaft zu befreien suchte.

Dann endlich kein störender Stoff mehr zwischen Himmel und Erde, Haut trifft auf Haut, Hitze trifft auf Feuchtigkeit, die Sonne verabschiedet sich hinterm Horizont, der Abend klatscht Beifall und die ersten blassen Sterne schauen mit roten Wangen hinter zarten Wolken hervor.

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also gut
wenn ein anfang gemacht ist,
gibt es kaum ein entrinnen.

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